Saleema Nur
2009-10-21 00:29:30 UTC
Schweinefleisch und Gesundheit Dr. Hans-Heinrich Reckeweg
Seit vielen Jahren bin ich gebeten worden, eine allgemein verständliche
Abhandlung über die Schädlichkeit des Schweinefleisches, d. h. über die
Sutoxine, die im Schweinefleisch enthaltenen Gift- und Belastungsfaktoren,
zu schreiben. Zunächst müssen erwähnt werden die Gründer von großen
Kulturen, welche auch die abendländische Kultur grundlegend beeinflußt
haben, so Moses und die Propheten und Mohammed. Sie haben die Gebote der
Natur erkannt und darauf ihre Gesetze gegründet. Jaweh, Jehova, der Gott der
Juden, ist identisch mit den Naturgesetzen, gegen die man nicht verstoßen
darf. Mit biologischer Sicherheit folgt sonst die »Krankheit als Strafe«.
Besonders gefährlich wirkt sich der Schweinefleischgenuß in tropischen
Gegenden aus, was sich u. a. auch zu erkennen gibt in Gegenden Afrikas, die
bei dem gleichen Klima einerseits islamisch und in dem nahe daneben
liegenden Gebiet von westlicher Zivilisation beherrscht sind. Dies gilt auch
für verschiedene Stämme der im Himalaya-Gebiet wohnenden Hunsa (Bireher).
Die islamisch, schweinefleischfrei lebenden Stämme sind gesund und arbeiten
bis ins höchste Alter als Träger für die zahlreichen Expeditionen, während
die auf der anderen Seite des Tales lebenden, die Verhaltens- und
Essensregeln des Islam nicht beachtenden Hunsastämme von den üblichen
Krankheiten geplagt werden.
Die nach den Gesetzen des Islam lebende Bevölkerung ist gesund, während die
nach westlichen zivilisatorischen Prinzipien lebende Bevölkerung alle
typischen, durch Schweinefleischgenuß bedingten Zivilisationskrankheiten
aufweist.
Es ist bekannt, daß nicht nur den Juden, sondern besonders auch den
Mohammedanern jeglicher Schweinefleischgenuß strengstens verboten ist. Nun
wird immer wieder eingewendet, dies seien von den Priestern verordnete
religiös-hygienische Maßnahmen, die sich auf den Trichinengehalt des
Schweinefleisches beziehen würden. Dem ist nun aber keineswegs so.
Das geht allein schon aus einem unfrei willigen Großexperiment hervor, von,
welchem authentisch von mehreren Arztkollegen als Teilnehmern berichtet
wurde.
Während des Zweiter Weltkrieges erkrankten im Nordafrika-Feldzug unter
Generalfeldmarschall Rommel zunehmend die deutschen Soldaten an den
sog. »tropischen Ulzera«, d. h. an Geschwüren der Unterschenkel, welche
kampfunfähig machten und einen längeren Lazarettaufenthalt sowie evtI. die
Verbringung in die gemäßigten Zonen erforderten. Nachdem alle möglichen
Behandlungsmethoden, Chemotherapie usw. ohne jeglichen Erfolg geblieben
waren, kam man auf die Idee, daß das Auftreten der Beingeschwüre mit der
Ernährung zusammenhängen könnte, weil nämlich die Ureinwohner keineswegs
unter diesen Krankheitserscheinungen litten. Man stellte also die
Heeresverpflegung auf die bei der islamischen Urbevölkerung übliche
schweinefleischfreie Kost um, womit das gesamte Problem der tropischen
Geschwüre schlagartig erledigt war.
Daß Schweinefleisch belastend wirkt und gewissermaßen giftige Wirkungen
entfaltet, war mir bereits vor dem Kriege bekannt. Ich nahm damals an, daß
dieses wohl nur für die frischen Schweinefleischzubereitungen wie
Schlachtplatten, Schweinebraten, Eisbein, Ripple, Schweinekotelett usw.
Geltung habe, nicht aber für die gepökelten (Schinken, Speck usw.) und nicht
für die zu Wurst verarbeiteten geräucherten Schweinefleischprodukte.
Dieser Irrtum kam deshalb zustande, weil der Genuß von
Schweinefleischprodukten aus frischer Schlachtung akute Erkrankungen
hervorzurufen pflegt wie Blinddarmentzündung, Galenblasenentzündung und
Gallenkoliken, akute Darmkatarrhe, Gastroenteritis mit typhösen und
paratyphoiden Krankheitsbildern, auch akute Ekzeme, Furunkel,
Schweißdrüsenabszesse und andere.
Demgegenüber konnte ich seinerzeit nach Genuß von schweinefleischhaltiger
Dauerwurst (auch Salami, die ebenfalls Speckstückchen als Fettanteil
enthält) anscheinend keine derartigen Krankheitserscheinungen beobachten.
Ich wurde dann aber durch das ebenfalls unfreiwillige Experiment einer
völligen Umstellung der Ernährung des gesamten deutschen Volkes belehrt.
welches durch die Hungerjahre nach dem Kriege und durch die dann folgende
Währungsreform 1948 bedingt war.
Während der mageren Jahre während des Krieges und besonders nach dem Kriege,
die mit der Währungsreform ihren Abschluß fanden, war das deutsche Volk
praktisch gesund. Die wenigsten konnten sich satt essen. Schweinefleisch gab
es praktisch überhaupt nicht, Fleisch sonstiger Herkunft nur in geringsten
Portionen. Wenig Fett wurde verteilt, kaum Zucker, dagegen konnten
Zerealien, d. h. Brot und Teigwaren, in meist ausreichender Menge beschafft
werden, zumal wenn diese durch Kartoffeln und Rüben sowie Frischgemüse
ergänzt wurden.
Damals gab es praktisch keine Blinddarmentzündung, keine
Galenblasenerkrankungen, höchstens mit Ausnahme bei jenen, die ein Schwein
schwarz geschlachtet hatten, was allerdings sehr selten vorkam. Auch Rheuma,
Bandscheibenleiden und ähnliche Erkrankungen, ferner Herzinfarkt sowie
Verkalkung und Bluthochdruck waren fast unbekannt geworden.
Jedoch bald nach der 1948 erfolgten Währungsumstellung, als Schweinefleisch,
Schinken und besonders auch Speck fast unmittelbar wieder zur Verfügung
standen, änderte sich das Bild grundlegend. Blinddarmentzündungen,
Gallenblasenerkrankungen, akute Hauteiterungen wie Pyodermien, Impetigo,
Furunkulosen und Schweißdrüsenabszesse waren wieder an der Tagesordnung,
nach deren Behandlung mit chemischen Mitteln, mit Sulfonamidsalben usw. dann
auch bald chronische Pilzflechten und verschiedenartigste Nebenwirkungen
bemerkbar wurden.
Besonders erschreckend aber war damals die Zunahme der Krebserkrankungen.
Zahlreiche Patienten im Alter von 60 bis 70 Jahren, die bisher
beschwerdefrei gelebt hatten, erkrankten plötzlich an Magenbeschwerden,
deren Ursache sich dann als Krebserkrankung an der Speiseröhre, an Magen
oder Darm herausstellte.
Arthritis und Arthrosen schweinefleischbedingt
Im Laufe der Jahre und mit zunehmender Erfahrung stellte sich dann heraus,
daß viele andere Erkrankungen wie Arthritis und Arthrosen ebenfalls in
großem Umfang schweinefleischbedingt waren, daß aber auch sonstige
Spezialerkrankungen wie Weißfluß der Frauen, chronische Fisteleiterungen,
nicht nur solche nach Ohroperationen, z. B. nach vorhergegangener
Mittelohrentzündung, sondern auch Fisteleiterungen nach im Kriege erlittenen
Schußbrüchen, durch Schweinefleischgenuß unterhalten wurden und dadurch
wesentlich in der Heilung verzögert wurden oder überhaupt nicht zur Heilung
kamen bzw. nur, wenn eine biologische, speziell eine homöopathische Kur bei
strengem Verbot jeglicher Art von Schweinefleisch (auch Wurst, Schinken
usw.) zur Durchführung kam.
Aufgrund meiner ersten Beobachtungen erschien mir zunächst das ganze Problem
allerdings äußerst fragwürdig und ich mußte mich immer wieder prüfen, ob
derartige Beobachtungen nicht etwa auf Einseitigkeit der Betrachtung, auf
Voreingenommenheit oder sonstigen Irrtümern beruhen könnten.
Ich entschloß mich, also, noch strengere Maßstäbe anzulegen als bisher schon
üblich, und Fütterungsversuche mit Versuchstieren zu machen. Ich besorgte
mir als Mäusekäfig, 30 breite und hohe Einmachgläser, die es nach der
Währungsreform ja plötzlich wieder in Hülle und Fülle gab, kaufte einen
Stamm weißer Mäuse und machte mit verschiedenen Gruppen Fütterungsversuche.
Die mit Schweinefleisch ernährten Mäuse neigten extrem zu Kannibalismus. Mit
zunehmendem Alter, nach einigen Monaten bzw. nach etwa einem Jahr, trat in
größerem Umfang Krebs an verschiedenen Körperstellen auf. Auch
Hautkrankheiten waren verschiedentlich festzustellen. demgegenüber die mit
normaler Kost ernährten Mäuse zwar auch Erkrankungen zeigten, jedoch von
Krebs und schwereren, tödlichen Erkrankungen weniger befallen waren,
praktisch auch keinen Kannibalismus zeigten.
Da mir nun von verschiedenen Seiten auch über sonstige toxische Wirkungen
des Schweinefleisches bei Tieren berichtet wurde, ergaben sich rasch weitere
Hinweise auf verschiedene toxische Wirkungen von Schweinefleisch.
So erfuhr ich, daß Boxer-Hunde unter keinen Umständen Schweinefleisch
erhalten dürfen, weil sie dann bald an Räude und juckenden Hautkrankheiten
sowie an evtl. bösartigen inneren Leiden erkranken.
Dasselbe wurde dann auch von Zirkustieren, insbesondere von Löwen und Tigern
berichtet, die unter keinen Umständen Schweinefleisch erhalten dürfen, weil
sie dann träge und zu fett werden, außerdem wahrscheinlich durch
Blutdruckerhöhung - Nasenbluten bekommen und evtl. daran zugrunde gehen.
Der Besitzer einer Forellenzucht machte mich darauf aufmerksam, daß man die
gesamte Zucht durch Darreichung von zerkleinertem Schweinefleisch vernichten
kann, da alle Forellen dann innerhalb von Tagen verenden.
In meiner 1948 bald wieder mit den verschiedensten akuten und chronischen
Krankheitsfällen gefüllten Praxis konnte ich nun merkwürdige Beobachtungen
machen, die ich im Sinne der aufgrund zahlreicher, auch sonstiger
Beobachtungen entwickelten Homotoxikologie auswerten konnte.
Hierbei stellte sich heraus, daß Schweinefleisch als ein bedeutsames
Homotoxin (Menschengift) anzusehen ist, welches im Körper zu
Abwehrerscheinungen führt, die als verschiedenste Krankheiten in Erscheinung
treten.
Auch aus den bereits in der Literatur vorliegenden Ergebnissen, wenn diese
unter dem Gesichtspunkt der Homotoxikologie durchgesehen werden, ging
hervor, daß zahlreiche Bestandteile des Schweinefleisches als Homotoxine,
als Belastungsfaktoren wirken, so daß für diese die Bezeichnung »Sutoxine«
gerechtfertigt erscheint.
Es stellte sich nämlich heraus, daß das sog. exogene (d. h. das von außen
zugeführte) tierische Fett im Körper als solches gelagert wird, daß z. B.
ein Hund, den man mit Hammelfett ernährt, in seinen Fettdepots dann chemisch
nachzuweisendes Hammelfett enthält, was aus den chemischen Reaktionen des
Unterhautfettes, der Jodzahl usw. ersichtlich wird.
Ferner wird das Blut mit derartigen Fettanteilen überschwemmt. Es bilden
sich Großmoleküle (sog. »Cenapse« nach Macheboeuf), die in der
Ultrazentrifuge nach ihrer verschiedenen Schwebegeschwindigkeit
(nach »Swedborg-Einheiten«) gemessen werden und für die Entwicklung der
Arteriosklerose sowie für hohen Blutdruck, Blutüberfüllung, schlechte
Durchblutung des Bindegewebes allgemein, besonders auch wichtiger Drüsen,
und für Verengung und Verkalkung der Herzkranzgefäße mitverantwortlich sind.
Später stellte sich heraus, daß eine derartige fettreiche Ernährung das
Bindegewebe schwerstens belastet.
Prof. Hauss (Münster) berichtet in seinem Buch über »Die unspezifische
Mesenchymreaktion« ausführlich, daß diese Belastungen durch fettreiche
Ernährung, wobei besonders Schweine-Speck maßgeblich verantwortlich ist,
zusätzlich durch sonstige Belastungen mit Streß zu schweren, evtl. tödlichen
Verlaufsformen führen können.
Prof. Wendt (Frankfurt) führt die Arteriosklerose, den Diabetes und
Durchblutungsstörungen praktisch ausschließlich auf die sog. »Eiweißmast«
zurück, wofür die Mukopolysaccharide, also speziell die schleimigen
Bindegewebebestandteile des Schweines angeschuldigt werden, die er selbst
allerdings nicht als vom Schwein stammend erwähnt.
Die Belastungsstoffe des Schweinefleisches
Es erhob sich die Frage, worin nun eigentlich die Unterschiede zwischen
Schweinefleisch und anderen Fleischsorten bestehen. Es war sehr schwierig,
hierüber authentische Unterlagen zu erhalten, da meist nur
Kalorienrechnungen vorlagen, aber doch folgendes festgestellt werden konnte:
1. Schweinefleisch ist enorm fetthaltig. Auch sog. »mageres
Schweinefleisch« enthält noch große Mengen Fett, da das Schweinefleisch im
Gegensatz zu sonstigen Fleischarten vom Rind, Hammel und dgl. intrazellulär,
d. h. in den Zellen selbst, erhebliche Fettanteile enthält, während Fett
sonst praktisch ausschließlich außerhalb der Zellen im Bindegewebe gefunden
bzw. in Form von Fettzellen abgelagert wird.
Lediglich bei altem Rindfleisch können sich niedrige Anteile von Fett auch
in der Zelle finden, während beim Schweinefleisch ebenfalls in den Zellen
hochprozentige Fett-Anteile vorhanden sind.
Dieses wird z. B. daraus ersichtlich, daß auch ein magerer Schweinebraten,
in die heiße Pfanne verbracht, sofort Fett freigibt und »im eigenen Fett«
gebraten zu werden pflegt.
Da Fett etwa doppelt so viel Kalorien enthält wie Kohlenhydrate und Eiweiß,
wird es - besonders bei reichlicher Ernährung - aus Gründen der
Zweckmäßigkeit am einfachsten zunächst abgelagert, und zwar im Bindegewebe.
Daraus resultiert die bei Schweinefleischessern übliche Fettsucht
(Adipositas), welche im Verein mit anderen Belastungsstoffen des
Schweinefleisches (Schleimanteile) nur unter Schwierigkeiten wieder abgebaut
werden kann. Dieser Vorgang entspricht z. T. auch der »Eiweißmast« nach
Prof. Wendt.
2. Fett ist stets mit Cholesterin vergesellschaftet.
Durch Cholesterin werden die Cholesterin-beladenen Großmoleküle im Blut
gebildet, welche für erhöhten Blutdruck und Arteriosklerose verantwortlich
sind, als Zusatzfaktoren auch für Herzinfarkt und Durchblutungsstörungen der
Koronargefäße und der Gefäße in der Peripherie, speziell in Kombination mit
Nikotin (Rauchen). Außerdem findet sich Cholesterin in der Wandlung der
Krebszellen (nach Prof. Roffo).
3. Besondere Gefahren gehen aus von der schwefelreichen.
Bindegewebssubstanz, den Mukopolysacchariden (Aminozucker,
Chondroitinsulfat, Hexosamin, Glukosamin u. a.), die speziell schleimigen
Charakter haben.
Nur mit Schweinefleisch läßt sich eine streichfähige Wurst herrichten, wofür
Aniinozucker, Hexosamin und schwefelhaltige Substanzen wie
Chondroitinschwefelsäure und Mukoitinschwefelsäure verantwortlich sind. Sie
bewirken eine schleimige Aufquellung des Bindegewebes und vergesellschaften
sich hier mit dem zur Ablagerung kommenden Fett (sog. »Cenapse« nach
Macheboeuf).
Daraus resultiert eine eigenartige, nur bei Schweinefleischessern
in »Rubensscher Üppigkeit« charakteristisch in Erscheinung tretende
Aufquellung des Bindegewebes, das außerdem wie ein Schwamm Wasser aufsaugt
und den Schweinefleischessern die typische kissenartige Auftreibung des
Bindegewebes verleiht.
Die Gefahren liegen diesbezüglich ferner in den Einlagerungen von
Schleimsubstanzen in Sehnen, Bänder, Knorpel usw. mit den Folgen von Rheuma,
Arthritis und Arthrosen, Bandscheibenschäden usw., weil nämlich die derben
Bindegewebssubstanzen (wie sie beim Menschen, u. a. auch beim Hammel
vorliegen) durch Schweinefleischgenuß gewissermaßen »verschleimen«, weich
und wenig widerstandsfähig werden.
Hier sind besonders die von Prof. Bier durchgeführten Untersuchungen zu
erwähnen. Bier hat Versuchstieren Schwefel eingespritzt, worauf es zur
Mobilisierung und Ausscheidung des Gewebeschwefels kommt und die
Knorpelgrundsubstanz damit schwefelärmer und fester, widerstandsfähiger
gemacht werden kann. Auf diese Weise wirken offensichtlich auch die
Schwefelbäder, nämlich durch Mobilisierung des Gewebsschwefels.
Es ergab sich, daß ein Knorpel um so fester und widerstandsfähiger ist, je
weniger Schwefel er enthält.
Schweinefleisch enthält aber aufgrund des erheblichen, in außergewöhnlicher
Menge vorherrschenden schleimigen Bindegewebsanteils sehr viel Schwefel, was
sich auch aufgrund von Fäulnisversuchen nachweisen läßt.
Prof. Lettre (Pathologe in Heidelberg) hat aufgrund von Tierversuchen, die
für den Nachweis der Frischzellentherapie mit radioaktiv markierten Geweben,
Organ- und Drüsenanteilen gemacht wurden, festgestellt, daß die
Spaltprodukte der Gewebe nach Aufnahme in den Organismus in hohem
Prozentsatz dorthin wandern, wohin sie biologisch gehören.
Wachstumshormon des Schweinefleisches fördert Krebs
Es sind noch einige andere wichtige Faktoren im Schweinefleisch vorhanden,
die Beachtung verdienen. So ist das Schweinefleisch reichhaltig an
Wachstumshormon, das als ein ursächlicher Faktor von Entzündungen und
Gewebsauftreibungen anzusehen ist.
Ein gewisser Einfluß auf die sog. » Akromegalie«, d. h. krankhaftes
Heraustreten des Kinnes und sonstiger hervorstehender Skeletteile, besonders
aber auch das Dickenwachstum (als Adipositas) und die Steigerung von
Wachstumstendenzen allgemein, z. B. besonders auch bei Krebsveranlagung
(meist auf Gewebeschäden durch frühere rückvergiftende [evtl.
chemotherapeutische] Behandlung bedingt), sind hier zu befürchten.
So erklärt es sich auch, daß nach der Währungsreform 60- bis 70jährige
Patienten rasch an Krebs erkrankten, wenn sie bei evtl. vorhandener
Disposition nunmehr täglich ein Vesperbrot mit geräuchertem Speck zu sich
nahmen, womit sich sogar experimentell Krebs bei Versuchstieren erzeugen
läßt, nämlich mit geräuchertem Speck, wie meine Versuche gezeigt haben.
Dieser enthält nicht nur Cholesterin (nach Roffo der Baustoff in der Wandung
der Krebszellen), sondern auch Wachstumshormon, durch welches das
Krebswachstum gefördert wird, und nicht zuletzt das im Rauch enthaltene
Benzpyren, ein typisches Karzinogen (krebs bildendes Gift).
4. Noch hinzu kommt die Juckreiz erzeugende Wirkung des Schweinefleisches
aufgrund des Histamingehaltes, womit vielfach auch Entzündungsvorgänge
eingeleitet werden, wie Furunkel, Karbunkel, Blinddarmentzündung,
Gallenerkrankungen, Venenentzündungen, Weißfluß der Frauen, Abszesse und
Phlegmonen, aber auch Hauterkrankungen wie Nesselfieber, Hautentzündungen
wie Ekzeme, Dermatitis, Neurodermitis und andere Dermatosen.
Nach der Währungsreform hatte ich mehrfach auch chronische Fälle von
Urticaria (Nesselfieber) bei älteren Patientinnen zu behandeln, ebenfalls
bei Kindern, bei welchen die Urticaria allerdings meist auf die Homöopathika
(Apis D12 und Sulfur D30) rasch abheilte, aber bei älteren Patienten
hartnäckig immer wieder auftrat, wenn diese Patientinnen Schweinefleisch
aßen.
Endgültig heilen ließ sich das Nesselfieber tatsächlich nur bei strengster
Einhaltung eines Schweinefleischverbotes, einschließlich Wurst jeder Art,
auch Kalbsleberwurst, Lyoner usw., da in allen Wurstarten Schweinefleisch
oder zumindest auch Schweinefett verarbeitet zu werden pflegt (außer in
garantiert schweinefleischfreien Wurstsorten).
Die Entzündungen und Juckreiz fördernde Wirkung des Schweinefleisches beruht
auf dem Gehalt an Histamin und Imidazolkörpern, z. B. Ergothionein u. a.,
durch welche Entzündungsvorgänge eingeleitet werden und auch experimentell
ausgelöst werden können.
Durch Histamineinspritzungen lassen sich Magengeschwüre experimentell
erzeugen sowie Juckreiz, Entzündung und verschiedene allergische
Krankheiten, wie Asthma, Heufieber, Rhinitis vasomotorica, auch
Herzarrhythmie und evtl. sogar Herzinfarkt. Herzinfarkt-Gefährdete dürfen
ebenfalls kein Schweinefleisch essen.
5. Ein weiterer Belastungsstoff im Schweinefleisch ist der Gehalt an
forschungsmäßig noch nicht genau definierten eigentümlichen Blutfaktoren,
die als onkogenes Agens (Nieper) oder als Endobiont (Enderlein),
Siphonospora polymorpha (von Brehmer) oder auch als Erythrozyteneinschlüsse
(Scheller) bezeichnet werden.
Hierbei steht noch nicht fest, ob und inwieweit diese verschiedenen Faktoren
miteinander identisch sind und ob sie bei der Entstehung von Krebs im Sinne
des russischen Forschers Speransky als Initiatoren (d. h. als ursächliche
Faktoren) oder lediglich als Indikatoren (Anzeiger) anzusprechen sind.
Immerhin ist das Schweineblut enorm reich an diesen sporenbildenden
Einschlüssen, die nach neueren Vorstellungen evtl. auch als (aus
geschädigten Zellen) auswandernde oder als zugrundegehende Mitochondrien
aufzufassen sind.
6. Ein sehr wichtiger toxischer Faktor des Schweinefleisches ist ferner das
Grippe-Virus, welches nach Prof. Shope (Londoner Virusforschungs-Institut)
in den Schweinelungen übersommert und praktisch stets in der Wurst
mitverarbeitet wird.
Derjenige, welcher mit Schweinefleisch bzw. Schweinelungen zubereitete Wurst
zu sich nimmt, womit bei Genuß üblicher Wurst in jedem Fall zu rechnen ist,
nimmt damit auch das Grippe-Virus auf.
Dieses wandert - den Forschungen Lettres entsprechend - an jenen Ort, wo es
biologisch hingehört, nämlich vornehmlich in das Bindegewebe der Lungen.
Hier bleibt es im Stadium der Eklipse (Unsichtbarkeit) solange liegen, bis
sich eine günstige Gelegenheit zur Vermehrung bietet, z. B. im Frühjahr bei
Vitaminmangel, Sonnenarmut und Erkältungen. Dann flackern die
Grippeepidemien auf. Diese beruhen anscheinend weniger auf einer
Tröpfchenifektion mit Grippe-Virus, sondern sie sind offensichtlich auch
oder vornehmlich auf den vorherigen Schweinefleischgenuß (in Wurst usw.), d.
h. auf die frühere direkte Zufuhr des Grippe-Virus selbst in der täglichen
Nahrung zurückzuführen.
Erinnert sei an die umfangreiche Grippe-Epidemie, die dem ersten Weltkriege
folgte, mehr Todesopfer als der gesamte Weltkrieg forderte und sich
besonders in Deutschland verheerend auswirkte. Das ausgehungerte deutsche
Volk wurde damals mit amerikanischem Speck als erstem Nahrungsmittel
überschwemmt, der als Kalorienträger sofort reichlich zur Verfügung stand.
Ähnliche Beobachtungen der nach dem Schweinefleischgenuß folgenden
Grippe-Epidemien habe ich in den langen Jahren meiner Praxis immer wieder
machen können, wenn z. B. Hunderttausende von kanadischen
Schweinefleischkonserven im November in Deutschland verkauft wurden oder im
Winter die Hausschlachtungen stattfanden und dann mit Sicherheit im Januar /
Februar die mehr oder weniger gefährliche Grippe-Epidemie folgte.
Bekanntlich pflegen die Grippe-Epidemien auch weithin die mohammedanischen
Länder auszusparen, in denen kein Schweinefleisch genossen wird.
Die Lösung des Problems
Das Schweinefleisch kann nicht über die üblichen Entgiftungsventile wie
Urin, Atemluft, Darmausscheidungen und Hautausscheidungen physiologisch
entgiftet werden, also nicht über die Exkretionsphasen
(Ausscheidungsabschnitte), sondern nur über krankhafte (pathologische)
Ventile, d. h. über Entzündungen.
Andernteils aber, falls nicht zu große Mengen genossen werden, kann zunächst
die Entzündung ausbleiben, statt dessen aber eine Ablagerung der
Schweinefleischanteile (besonders der Schleim- und Fettanteile ) im
Bindegewebe erfolgen, was sich als Dickwerden, Adipositas, bei Wurstessern
auch in Form der walzenförmigen Entwicklung des Oberkörpers - und evtl. auch
der Beine und Arme (besonders bei Schinkengenuß) - zu erkennen geben kann.
Erst wenn »das Maß voll ist« und der Organismus keine weiteren Möglichkeiten
mehr sieht, mit der Entgiftung oder Ablagerung der Belastungsstoffe fertig
zu werden, wenn evtl. auch die periphere und die Zirkulation von Gehirn,
speziell auch der Herzkranzarterien durch die Ablagerung der Schleim- und
Fettrnassen beeinträchtigt wird, dann erst wird zur Umsetzung und zwecks
Abbau der Schweinefleisch-Belastungsstoffe eine Entzündung als letzte Hilfe
herangezogen.
So sieht man bei den Nacken-belasteten Patienten die gefährlichen
Nackenkarbunkel auftreten oder Furunkulosen, Schweißdrüsenabszesse, in
zahlreichen Fällen, besonders nach Genuß von Schlachtplatten - wie
erwähnt -, die mit hohen Gefahrenmomenten belastete Appendizitis
(Blinddarmentzündung) oder Gallensteinkoliken und Gallenwegserkrankungen
(Cholangitis, Cholecystititis, Gallenblasenempyem usw.).
Vor wenigen Tagen schrieb mich ein in Deutschland bekannter Spezialist an
wegen eines Behandlungsvorschlages seiner zerebralen (Gehirn-)
Durchblutungsstörungen, die als eine klassische Folge von chronischem
Schweinefleischgenuß anzusehen sind. Diesem Kollegen war in den zahlreichen
Diskussionen der früheren Jahre niemals auszureden gewesen, daß sein
unentwegter Schweinefleischgenuß eines Tages unvermeidlich zu sehr bösen,
evtl. irreparablen Folgen führen müßte.
Dem zum Spötteln über das Sutoxinverbot neigenden Kollegen war nicht zu
raten. Die Konsequenz ergab sich dann erst nach langen Jahren chronischen
Schweinefleischgenusses, der zu dem jetzigen Schreiben führte.
Ähnliche Fälle, besonders auch bei Ärzten und Zahnärzten, sind mir von
früher her bekannt, auch solche mit Schlaganfall, der ebenfalls als Folge
von chronischem Schweinefleischgenuß anzusehen ist.
Als Ursache der hierzu führenden Krankheiten sieht Prof. Wendt die in der
Basalmembran aufgrund einer »Eiweißmast« sich ablagernden Mukopolysacharide
an.
Als eine typische Folge, besonders von Eisbeinessen, ist das Ulcus cruris
(Beingeschwür) anzusehen, das in Anbetracht des hohen Eisbeinkonsums
besonders in Berlin enorm häufig angetroffen wird. Wie aus dem Verlauf
hervorgeht, kann das Beingeschwür in zahlreichen Fällen als der letzte
Versuch des Organismus aufgefaßt werden, sich über dieses mesenchymale
Ventil der tief in das Bindegewebe reichenden Entzündung (Reaktionsphase)
der drohenden Krebsbildung über die Abeiterung von Giften über das
Beingeschwür zu entziehen.
Wird das Beingeschwür mit Ätzungen, Farbstofflösungen usw. gewaltsam
geheilt, ohne daß gleichzeitig eine radikale Umstellung der Ernährung mit
zukünftig strengster schweinefleischfreier Diät erfolgt, so ist in
zahlreichen Fällen - speziell bei Vorhandensein eines Schwächepunktes (d. h.
Vorliegen einer früheren konstitutionellen Schädigung im Sinne eines» Locus
minoris resistentiae«) - die Krebsbildung unvermeidlich, besonders wenn noch
psychische Belastungsfaktoren hinzukommen. Auf diese Zusammenhänge wurde
kürzlich hingewiesen. Ich habe, speziell während meiner früheren Berliner
Praxis-Jahre, mehrfach solche Verlaufsformen beobachten können.
Bei chronischem Schweinefleischgenuß werden aufgrund des Ersatzes der derben
menschlichen Knorpelsubstanz durch das schleimige Bindegewebe des Schweines
die Knorpel weich und unter dem Druck des Körpergewichtes zerrieben. Es
bilden sich Arthritis und Arthrosen.
Auch in seinem Halteapparat »verschleimt« der Schweinefleischesser.
Zusätzlich wird Fett eingelagert, was Sportler, die sich falsch ernähren,
müde, träge, schlecht beweglich und Profis evtl. berufsunfähig macht.
Manches Fußballspiel ging so verloren.
Möglicherweise wird über eine Grippe, speziell auch bei Aufnahme des
Grippe-Virus in Wurst usw., ein Teil des sutoxischen (schweinegiftmäßigen)
Schleimmaterials als Auswurf wieder abgehustet und mit ihm das Grippe-Virus.
Wenn alle diese akuten Erkrankungen, besonders auch der Weißfluß der
Frauen - der ebenfalls eine Abwehr- Ausscheidungsreaktion von
Schweinefleischgiften ist -, evtl. verbunden mit Geschwürbildung an der
Gebärmutter usw., biologisch richtig behandelt werden und zur Ausheilung
kommen, wobei in jedem Falle ein strenges Verbot des weiteren
Schweinefleischgenusses beachtet werden muß, wären damit die Gift- und
Belastungsfaktoren des Schweinefleisches unschädlich gemacht und
ausgeschieden worden.
Leider aber ist dies in unserer Hochzivilisaton fast niemals der Fall. Die
durch den Schweinefleischgenuß bedingte toxische Situation wird ferner
seitens der Medizin nicht nur nicht erkannt, sondern völlig verkannt.
In der Homotoxikologie ist nachgewiesen, daß alle Krankheiten als
Abwehrmaßnahmen gegen Gifte oder als Schädigungen durch Gifte erkannt werden
müssen. Damit sind. alle Krankheiten als biologisch zweckmäßige Vorgänge zu
deuten, die keineswegs unterdrückt werden dürfen, weil sie der Ausdruck
dessen sind, daß der Körper durch entzündliche Ausscheidungen versucht, die
Gesundheit wiederherzustellen.
Kein Schweinefleisch keine Virus-Grippe
Sonst besteht nämlich die Gefahr, daß akute Entgiftungsvorgänge wie Fieber,
Grippe, Halsentzündung usw. in ihrem Entgiftungsmechanismus unterbrochen
werden und daß die verursachenden Gifte keine Entgiftung erfahren können,
sondern daß sog. Rückvergiftungen auftreten.
Dieses ist speziell der Fall bei der Behandlung mit Chemotherapeutika,
Antibiotika usw. Durch diese werden zwar die Bakterien vernichtet, aber die
verursachenden Gifte keineswegs beseitigt, sogar durch die in den
Bakterienleichen freigemachten Endotoxine der Bakterien wird die Giftlage
noch vermehrt.
Die Bakterien spielen bei Erkrankungen im allgemeinen nicht die Rolle von
Initiatoren, sondern von Indikatoren (Speransky). Sie schmarotzen
(saprophytieren) auf dem Schweinefleischbelasteten Entzündungsbereich, lösen
die Giftlage auf, sind also nützliche Hilfsfaktoren.
Sie zeigen lediglich an, welche Giftlage vorliegt, die ihnen ein Wachstum
ermöglicht, z. B. eine für Streptokokken, Staphylokokken, Pneumokokken usw.
günstige homotoxische Wachstumssituation. Aber gerade das Schweinefleisch
bietet die besten Gegebenheiten für das Wachstum von Bakterien und Viren
(Grippe-Viren).
Wer kein Schweinefleisch ißt, pflegt auch nicht an Virus-Grippe zu
erkranken.
Da, bedingt durch chronischen Gebrauch von Chemotherapeutika,
Kopfschmerzmitteln usw., die meisten Menschen heute keine hochaktive
Abwehrlage mehr aufweisen, müssen andernteils die üblichen hygienischen
Vorschriften eingehalten werden, trotzdem aber muß alles gefördert werden,
wodurch die Abwehrorgane (System der Großen Abwehr) gestärkt werden, d. h.
also durch die biologische Stimulationstherapie, biologisch richtige
Ernährung und Lebensweise.
Gerade darin liegen die teuflischen Konsequenzen des Schweinefleischgenusses
beschlossen, daß manches junge Leben zerstört wurde, Siechtum, Krankheit und
Krebs die Folge waren (z. B. nach Behandlung von Ausfluß und
Unterleibsentzündungen mit chemischen Maßnahmen) oder auch
Nierenentzündungen oder Thrombosen und Embolien nach Operationen, die
letzten Endes als Ursache Schweinefleischgenuß hatten.
Durch die Operation einer Blinddarmentzündung wird zwar die Entzündung
beseitigt. Dabei dient die Appendizitis als Entgiftungsvorgang zur
Entfernung der aufgenommenen Schweinefleischgifte (Sutoxine) über eine
lymphatische Reaktion.
Diese ist im Falle der Blinddarmentzündung allerdings mit großen Gefahren
verbunden, so daß man eine derartige Erkrankung wie die Appendizitis
keineswegs so einfach sich selbst überlassen darf, sondern daß hier
eventuell das Messer des Chirurgen eingreifen muß.
Dasselbe gilt für Ausfluß der Frauen, der meist durch einen eigentümlich
faden Geruch gekennzeichnet ist, etwa wie man ihn bei einem frisch
aufgebrochenen Schlachtschwein findet, oder auch für Furunkel und
Schweißdrüsenabszesse, die ebenfalls der Entgiftung (über die Auseiterung)
dienen.
Auch irgendwelche sonstigen, üblichen und krankhaften Ausscheidungen dürfen
niemals unterdrückt werden. Der Körper erfährt sonst Rückvergiftungen im
Sinne der wissenschaftlich als progressive Vikariation bezeichneten
Verschiebung in eine andere gefährliche Krankheitsphase.
So kann z. B. nach Unterdrückung von Schweißdrüsenabszessen durch
Röntgenstrahlen eine Colitis mucosa oder ulcerosa auftreten, eine
gefährliche geschwürige Dickdarmerkrankung.
Dasselbe gilt für Durchfallserkrankungen, die nicht chemisch unterdrückt
werden dürfen. Denn der Darm ist das große Ausscheidungsrohr für Gifte aller
Art. Hier gibt es biologische Naturheilmittel, die hoch wirksam sind und
trotzdem nicht schaden.
Zu erwähnen ist noch, daß das Fleisch vom Wildschwein als ebenso toxisch
anzusehen ist wie das Fleisch des Hausschweines, auch wenn das Wildschwein
im allgemeinen weniger Fett enthält.
Bekanntlich muß ein auf der Jagd erlegtes Wildschwein sofort aufgebrochen
werden (im Gegensatz zum Reh und anderen Wildarten), weil das Fleisch sonst
ungenießbar wird und toxische Eigenschaften annimmt.
Allgemein gesehen wird durch Schweinefleischgenuß die Giftlage, welche ja
die Ursache aller Erkrankungen bildet, mehr oder weniger schwer belastet.
Damit werden die Voraussetzungen für Erkrankungen verschiedenster Art
überhaupt grundsätzlich geschaffen.
Weiterhin sei noch ein Kuriosum aus einem Lazarett im zweiten Weltkrieg
erzählt, in welchem 2 mal wöchentlich die mit Eiter durchtränkten Verbände
gewechselt wurden. Anschließend wurden diese dann im Hofe verbrannt.
Bei jedem Lazarett - wie heute evtl. noch bei Krankenhäusern - befand sich
ein Schweinestall, welcher mit den Abfällen des Lazarettes versorgt wurde.
Dann konnte mindestens einmal im Monat ein Schwein geschlachtet werden, was
damals im Kriege zur sehr willkommenen Ergänzung der Verpflegung beitrug.
Nun stürzten die eines Tages ausgebrochenen Schweine die im Hofe stehenden,
mit durchtränkten Eiter- Verbänden gefüllten Blechfässer um und fraßen
sämtliche eiterdurchtränkten Verbände neben sonstigem Unrat restlos auf.
Von jetzt an wurden der Einfachheit halber die Verbände nicht mehr
verbrannt, sondern den Schweinen zum Fraß vorgeworfen. Damit war der
Gift-Kreislauf perfekt hergestellt.
Die von den (meist mit fistelnden Schußbrüchen} in dem großen Lazarettsaal
liegenden Patienten erhielten mit dem toxingesättigten Schweinefleisch jetzt
stets wieder den Nachschub für ihre Eiterungen. Denn das Schweinefleisch
wirkt eiterbildend auch schon ohne den Fraß von eiterdurchtränkten
Verbänden -, weshalb auch bei Mitessern und bei Akne vulgaris ein strengstes
Schweinefleischverbot ind. Schinken, Speck, Wurst, auch von Lyoner, Salami,
Weißwurst (wird in Speck angebraten), Kalbsleberwurst (enthält trotz einem
Teil Kalbsleber hochprozentige sonstige Schweinefleisch- und Fett-Anteile)
usw. einzuhalten ist.
Dabei wird manchmal eingewendet, daß der oder jener alte Großvater mit 90
Jahren noch täglich seine Pfeife rauche und seinen Schweinespeck esse und
daß er noch gut zu Wege sei. Prüfen Sie diese Fälle einmal genau nach! Dann
werden Sie sehen, daß irgend etwas hierbei meist nicht stimmt.
Da wird dann auch oft die Geschichte von den »gesunden Bauern«
entgegengehalten, die trotz dauernden Schweinefleischgenusses nicht krank
würden. Durch eine wissenschaftliche Studie ist bereits vor langen Jahren
einwandfrei erwiesen, daß es sich dabei um ein Märchen handelt. Danach ist
die Landbevölkerung nicht der gesundeste, sondern der kränkeste
Bevölkerungsteil, offensichtlich - trotz der »gesunden Luft«- aufgrund des
chronischen, fast ausschließlichen Schweinefleischgenusses.
Während meiner Praxistätigkeit besuchte ich eine Bauernfamilie zur
Behandlung auf ihrem abgelegenen Bauernhof. Der Vater litt an chronischer
Arthrosis und Coxitis sowie an Leberschaden. Die Mutter hatte chronische
Beingeschwüre und ein variköses, quälend juckendes Ekzem. Die Tochter litt
an sog. Herzfehler und Rheuma nach Angina. Der Sohn hatte ebenfalls einen»
Herzfehler nach Angina« und Furunkel- er war noch der gesundheitlich
Stabilste die andere Tochter war tonsillektomiert und seitdem mit
chronischer Bronchitis mit Verdacht auf Bronchiektasen behaftet. Ein
weiterer Sohn hatte eine chronische Pleuritis mit Schwartenabsonderung und
stetig rezidivierender Fistelabsonderung.
Ähnliche Gesundheitsverhältnisse habe ich bei vielen Bauernfamilien im
Hochschwarzwald - natürlich auch in den Flußtälern - angetroffen. Nachdem
ich über 10 Jahre dort praktiziert habe, kann ich mir ein sachliches Urteil
erlauben.
Während der über eine Stunde dauernden Konsultation bei der eben
geschilderten Familie stand draußen unter dem Fliederbusch ein
ausgewachsenes Mutterschwein und scheuerte sich mit großem Behagen, die
ganze Stunde über, ununterbrochen an einem dicken, herunterhängenden Ast.
Ich machte die Patienten darauf aufmerksam mit folgenden Worten: »Sehen Sie
das Schwein dort?! - Alle Juck- und Entzündungsstoffe, die das Schwein zum
Kratzen zwingen, essen Sie mit dem Schweinefleisch dann mit. Diese Stoffe
(es sind Histamin-Verbindungen) rufen bei Ihnen dann alle jene Krankheiten
hervor, derentwegen ich Sie besuchen und behandeln - und liquidieren - muß.«
Volkswirtschaftlich gesehen, ist ein strenges Verbot des
Schweinefleischgenusses für jedermann nicht nur zu rechtfertigen, sondern im
Hinblick auf die angespannte finanzielle Lage im Gesundheitswesen sogar
unerläßlich.
Die langfristigen positiven Auswirkungen für die Kranken- und
Rentenversicherung sind gar nicht auszudenken im Hinblick auf die geringeren
Kosten trotz des Anstiegs der Lebenserwartung von gesunden Rentnern.
Allerdings würden sich die positiven Konsequenzen einer solchen vernünftigen
Maßnahme nicht sofort, sondern erst allmählich auswirken, ebenso wie das von
Mohammed in den Suren des Korans formulierte Verbot des
Schweinefleischgenusses sich allmählich und über Jahrhunderte hin ausgewirkt
hat.
Auch das dem Volk der Juden von Moses auferlegte Schweinefleischverbot hat
ihnen eine konstitutionelle Qualität verliehen, daß sie gewissermaßen als
das »auserwählte Volk« zu den ennormen kulturellen und wirtschaftlichen
Leistungen befähigt wurden.
Die erwähnte Bauernfamilie aus dem Schwarzwald und noch viele andere Groß-
und Kleinbauern im dortigen Bereich haben seinerzeit die Konsequenz meines
Rates gezogen und die Schweine nicht mehr selbst gegessen, sondern verkauft.
Statt dessen grast jetzt um den Hof herum eine kleine Schafherde - wie in
islamischen Ländern.
Andernteils hat der Mensch ein biologisches Alter von etwa 150 Jahren zu
erwarten. In Gegenden, in denen kein Schweinefleisch gegessen wird, z. B. im
Kaukasus, in der Türkei sowie in anderen, klimatisch nicht zu erheblich
belasteten islamischen Ländern, gibt es derartig alte Menschen von 130 bis
zu 150 Jahren, die sich bei bester Gesundheit und Leistungsfähigkeit
befinden (z. B. Hunsa) .
GESUNDE MEDIZIN
Heft 3/1978
Quelle:
http://www.christus-kommt-bald.de/01987092ba0ceba01/020f6796da10bdc03.html
Seit vielen Jahren bin ich gebeten worden, eine allgemein verständliche
Abhandlung über die Schädlichkeit des Schweinefleisches, d. h. über die
Sutoxine, die im Schweinefleisch enthaltenen Gift- und Belastungsfaktoren,
zu schreiben. Zunächst müssen erwähnt werden die Gründer von großen
Kulturen, welche auch die abendländische Kultur grundlegend beeinflußt
haben, so Moses und die Propheten und Mohammed. Sie haben die Gebote der
Natur erkannt und darauf ihre Gesetze gegründet. Jaweh, Jehova, der Gott der
Juden, ist identisch mit den Naturgesetzen, gegen die man nicht verstoßen
darf. Mit biologischer Sicherheit folgt sonst die »Krankheit als Strafe«.
Besonders gefährlich wirkt sich der Schweinefleischgenuß in tropischen
Gegenden aus, was sich u. a. auch zu erkennen gibt in Gegenden Afrikas, die
bei dem gleichen Klima einerseits islamisch und in dem nahe daneben
liegenden Gebiet von westlicher Zivilisation beherrscht sind. Dies gilt auch
für verschiedene Stämme der im Himalaya-Gebiet wohnenden Hunsa (Bireher).
Die islamisch, schweinefleischfrei lebenden Stämme sind gesund und arbeiten
bis ins höchste Alter als Träger für die zahlreichen Expeditionen, während
die auf der anderen Seite des Tales lebenden, die Verhaltens- und
Essensregeln des Islam nicht beachtenden Hunsastämme von den üblichen
Krankheiten geplagt werden.
Die nach den Gesetzen des Islam lebende Bevölkerung ist gesund, während die
nach westlichen zivilisatorischen Prinzipien lebende Bevölkerung alle
typischen, durch Schweinefleischgenuß bedingten Zivilisationskrankheiten
aufweist.
Es ist bekannt, daß nicht nur den Juden, sondern besonders auch den
Mohammedanern jeglicher Schweinefleischgenuß strengstens verboten ist. Nun
wird immer wieder eingewendet, dies seien von den Priestern verordnete
religiös-hygienische Maßnahmen, die sich auf den Trichinengehalt des
Schweinefleisches beziehen würden. Dem ist nun aber keineswegs so.
Das geht allein schon aus einem unfrei willigen Großexperiment hervor, von,
welchem authentisch von mehreren Arztkollegen als Teilnehmern berichtet
wurde.
Während des Zweiter Weltkrieges erkrankten im Nordafrika-Feldzug unter
Generalfeldmarschall Rommel zunehmend die deutschen Soldaten an den
sog. »tropischen Ulzera«, d. h. an Geschwüren der Unterschenkel, welche
kampfunfähig machten und einen längeren Lazarettaufenthalt sowie evtI. die
Verbringung in die gemäßigten Zonen erforderten. Nachdem alle möglichen
Behandlungsmethoden, Chemotherapie usw. ohne jeglichen Erfolg geblieben
waren, kam man auf die Idee, daß das Auftreten der Beingeschwüre mit der
Ernährung zusammenhängen könnte, weil nämlich die Ureinwohner keineswegs
unter diesen Krankheitserscheinungen litten. Man stellte also die
Heeresverpflegung auf die bei der islamischen Urbevölkerung übliche
schweinefleischfreie Kost um, womit das gesamte Problem der tropischen
Geschwüre schlagartig erledigt war.
Daß Schweinefleisch belastend wirkt und gewissermaßen giftige Wirkungen
entfaltet, war mir bereits vor dem Kriege bekannt. Ich nahm damals an, daß
dieses wohl nur für die frischen Schweinefleischzubereitungen wie
Schlachtplatten, Schweinebraten, Eisbein, Ripple, Schweinekotelett usw.
Geltung habe, nicht aber für die gepökelten (Schinken, Speck usw.) und nicht
für die zu Wurst verarbeiteten geräucherten Schweinefleischprodukte.
Dieser Irrtum kam deshalb zustande, weil der Genuß von
Schweinefleischprodukten aus frischer Schlachtung akute Erkrankungen
hervorzurufen pflegt wie Blinddarmentzündung, Galenblasenentzündung und
Gallenkoliken, akute Darmkatarrhe, Gastroenteritis mit typhösen und
paratyphoiden Krankheitsbildern, auch akute Ekzeme, Furunkel,
Schweißdrüsenabszesse und andere.
Demgegenüber konnte ich seinerzeit nach Genuß von schweinefleischhaltiger
Dauerwurst (auch Salami, die ebenfalls Speckstückchen als Fettanteil
enthält) anscheinend keine derartigen Krankheitserscheinungen beobachten.
Ich wurde dann aber durch das ebenfalls unfreiwillige Experiment einer
völligen Umstellung der Ernährung des gesamten deutschen Volkes belehrt.
welches durch die Hungerjahre nach dem Kriege und durch die dann folgende
Währungsreform 1948 bedingt war.
Während der mageren Jahre während des Krieges und besonders nach dem Kriege,
die mit der Währungsreform ihren Abschluß fanden, war das deutsche Volk
praktisch gesund. Die wenigsten konnten sich satt essen. Schweinefleisch gab
es praktisch überhaupt nicht, Fleisch sonstiger Herkunft nur in geringsten
Portionen. Wenig Fett wurde verteilt, kaum Zucker, dagegen konnten
Zerealien, d. h. Brot und Teigwaren, in meist ausreichender Menge beschafft
werden, zumal wenn diese durch Kartoffeln und Rüben sowie Frischgemüse
ergänzt wurden.
Damals gab es praktisch keine Blinddarmentzündung, keine
Galenblasenerkrankungen, höchstens mit Ausnahme bei jenen, die ein Schwein
schwarz geschlachtet hatten, was allerdings sehr selten vorkam. Auch Rheuma,
Bandscheibenleiden und ähnliche Erkrankungen, ferner Herzinfarkt sowie
Verkalkung und Bluthochdruck waren fast unbekannt geworden.
Jedoch bald nach der 1948 erfolgten Währungsumstellung, als Schweinefleisch,
Schinken und besonders auch Speck fast unmittelbar wieder zur Verfügung
standen, änderte sich das Bild grundlegend. Blinddarmentzündungen,
Gallenblasenerkrankungen, akute Hauteiterungen wie Pyodermien, Impetigo,
Furunkulosen und Schweißdrüsenabszesse waren wieder an der Tagesordnung,
nach deren Behandlung mit chemischen Mitteln, mit Sulfonamidsalben usw. dann
auch bald chronische Pilzflechten und verschiedenartigste Nebenwirkungen
bemerkbar wurden.
Besonders erschreckend aber war damals die Zunahme der Krebserkrankungen.
Zahlreiche Patienten im Alter von 60 bis 70 Jahren, die bisher
beschwerdefrei gelebt hatten, erkrankten plötzlich an Magenbeschwerden,
deren Ursache sich dann als Krebserkrankung an der Speiseröhre, an Magen
oder Darm herausstellte.
Arthritis und Arthrosen schweinefleischbedingt
Im Laufe der Jahre und mit zunehmender Erfahrung stellte sich dann heraus,
daß viele andere Erkrankungen wie Arthritis und Arthrosen ebenfalls in
großem Umfang schweinefleischbedingt waren, daß aber auch sonstige
Spezialerkrankungen wie Weißfluß der Frauen, chronische Fisteleiterungen,
nicht nur solche nach Ohroperationen, z. B. nach vorhergegangener
Mittelohrentzündung, sondern auch Fisteleiterungen nach im Kriege erlittenen
Schußbrüchen, durch Schweinefleischgenuß unterhalten wurden und dadurch
wesentlich in der Heilung verzögert wurden oder überhaupt nicht zur Heilung
kamen bzw. nur, wenn eine biologische, speziell eine homöopathische Kur bei
strengem Verbot jeglicher Art von Schweinefleisch (auch Wurst, Schinken
usw.) zur Durchführung kam.
Aufgrund meiner ersten Beobachtungen erschien mir zunächst das ganze Problem
allerdings äußerst fragwürdig und ich mußte mich immer wieder prüfen, ob
derartige Beobachtungen nicht etwa auf Einseitigkeit der Betrachtung, auf
Voreingenommenheit oder sonstigen Irrtümern beruhen könnten.
Ich entschloß mich, also, noch strengere Maßstäbe anzulegen als bisher schon
üblich, und Fütterungsversuche mit Versuchstieren zu machen. Ich besorgte
mir als Mäusekäfig, 30 breite und hohe Einmachgläser, die es nach der
Währungsreform ja plötzlich wieder in Hülle und Fülle gab, kaufte einen
Stamm weißer Mäuse und machte mit verschiedenen Gruppen Fütterungsversuche.
Die mit Schweinefleisch ernährten Mäuse neigten extrem zu Kannibalismus. Mit
zunehmendem Alter, nach einigen Monaten bzw. nach etwa einem Jahr, trat in
größerem Umfang Krebs an verschiedenen Körperstellen auf. Auch
Hautkrankheiten waren verschiedentlich festzustellen. demgegenüber die mit
normaler Kost ernährten Mäuse zwar auch Erkrankungen zeigten, jedoch von
Krebs und schwereren, tödlichen Erkrankungen weniger befallen waren,
praktisch auch keinen Kannibalismus zeigten.
Da mir nun von verschiedenen Seiten auch über sonstige toxische Wirkungen
des Schweinefleisches bei Tieren berichtet wurde, ergaben sich rasch weitere
Hinweise auf verschiedene toxische Wirkungen von Schweinefleisch.
So erfuhr ich, daß Boxer-Hunde unter keinen Umständen Schweinefleisch
erhalten dürfen, weil sie dann bald an Räude und juckenden Hautkrankheiten
sowie an evtl. bösartigen inneren Leiden erkranken.
Dasselbe wurde dann auch von Zirkustieren, insbesondere von Löwen und Tigern
berichtet, die unter keinen Umständen Schweinefleisch erhalten dürfen, weil
sie dann träge und zu fett werden, außerdem wahrscheinlich durch
Blutdruckerhöhung - Nasenbluten bekommen und evtl. daran zugrunde gehen.
Der Besitzer einer Forellenzucht machte mich darauf aufmerksam, daß man die
gesamte Zucht durch Darreichung von zerkleinertem Schweinefleisch vernichten
kann, da alle Forellen dann innerhalb von Tagen verenden.
In meiner 1948 bald wieder mit den verschiedensten akuten und chronischen
Krankheitsfällen gefüllten Praxis konnte ich nun merkwürdige Beobachtungen
machen, die ich im Sinne der aufgrund zahlreicher, auch sonstiger
Beobachtungen entwickelten Homotoxikologie auswerten konnte.
Hierbei stellte sich heraus, daß Schweinefleisch als ein bedeutsames
Homotoxin (Menschengift) anzusehen ist, welches im Körper zu
Abwehrerscheinungen führt, die als verschiedenste Krankheiten in Erscheinung
treten.
Auch aus den bereits in der Literatur vorliegenden Ergebnissen, wenn diese
unter dem Gesichtspunkt der Homotoxikologie durchgesehen werden, ging
hervor, daß zahlreiche Bestandteile des Schweinefleisches als Homotoxine,
als Belastungsfaktoren wirken, so daß für diese die Bezeichnung »Sutoxine«
gerechtfertigt erscheint.
Es stellte sich nämlich heraus, daß das sog. exogene (d. h. das von außen
zugeführte) tierische Fett im Körper als solches gelagert wird, daß z. B.
ein Hund, den man mit Hammelfett ernährt, in seinen Fettdepots dann chemisch
nachzuweisendes Hammelfett enthält, was aus den chemischen Reaktionen des
Unterhautfettes, der Jodzahl usw. ersichtlich wird.
Ferner wird das Blut mit derartigen Fettanteilen überschwemmt. Es bilden
sich Großmoleküle (sog. »Cenapse« nach Macheboeuf), die in der
Ultrazentrifuge nach ihrer verschiedenen Schwebegeschwindigkeit
(nach »Swedborg-Einheiten«) gemessen werden und für die Entwicklung der
Arteriosklerose sowie für hohen Blutdruck, Blutüberfüllung, schlechte
Durchblutung des Bindegewebes allgemein, besonders auch wichtiger Drüsen,
und für Verengung und Verkalkung der Herzkranzgefäße mitverantwortlich sind.
Später stellte sich heraus, daß eine derartige fettreiche Ernährung das
Bindegewebe schwerstens belastet.
Prof. Hauss (Münster) berichtet in seinem Buch über »Die unspezifische
Mesenchymreaktion« ausführlich, daß diese Belastungen durch fettreiche
Ernährung, wobei besonders Schweine-Speck maßgeblich verantwortlich ist,
zusätzlich durch sonstige Belastungen mit Streß zu schweren, evtl. tödlichen
Verlaufsformen führen können.
Prof. Wendt (Frankfurt) führt die Arteriosklerose, den Diabetes und
Durchblutungsstörungen praktisch ausschließlich auf die sog. »Eiweißmast«
zurück, wofür die Mukopolysaccharide, also speziell die schleimigen
Bindegewebebestandteile des Schweines angeschuldigt werden, die er selbst
allerdings nicht als vom Schwein stammend erwähnt.
Die Belastungsstoffe des Schweinefleisches
Es erhob sich die Frage, worin nun eigentlich die Unterschiede zwischen
Schweinefleisch und anderen Fleischsorten bestehen. Es war sehr schwierig,
hierüber authentische Unterlagen zu erhalten, da meist nur
Kalorienrechnungen vorlagen, aber doch folgendes festgestellt werden konnte:
1. Schweinefleisch ist enorm fetthaltig. Auch sog. »mageres
Schweinefleisch« enthält noch große Mengen Fett, da das Schweinefleisch im
Gegensatz zu sonstigen Fleischarten vom Rind, Hammel und dgl. intrazellulär,
d. h. in den Zellen selbst, erhebliche Fettanteile enthält, während Fett
sonst praktisch ausschließlich außerhalb der Zellen im Bindegewebe gefunden
bzw. in Form von Fettzellen abgelagert wird.
Lediglich bei altem Rindfleisch können sich niedrige Anteile von Fett auch
in der Zelle finden, während beim Schweinefleisch ebenfalls in den Zellen
hochprozentige Fett-Anteile vorhanden sind.
Dieses wird z. B. daraus ersichtlich, daß auch ein magerer Schweinebraten,
in die heiße Pfanne verbracht, sofort Fett freigibt und »im eigenen Fett«
gebraten zu werden pflegt.
Da Fett etwa doppelt so viel Kalorien enthält wie Kohlenhydrate und Eiweiß,
wird es - besonders bei reichlicher Ernährung - aus Gründen der
Zweckmäßigkeit am einfachsten zunächst abgelagert, und zwar im Bindegewebe.
Daraus resultiert die bei Schweinefleischessern übliche Fettsucht
(Adipositas), welche im Verein mit anderen Belastungsstoffen des
Schweinefleisches (Schleimanteile) nur unter Schwierigkeiten wieder abgebaut
werden kann. Dieser Vorgang entspricht z. T. auch der »Eiweißmast« nach
Prof. Wendt.
2. Fett ist stets mit Cholesterin vergesellschaftet.
Durch Cholesterin werden die Cholesterin-beladenen Großmoleküle im Blut
gebildet, welche für erhöhten Blutdruck und Arteriosklerose verantwortlich
sind, als Zusatzfaktoren auch für Herzinfarkt und Durchblutungsstörungen der
Koronargefäße und der Gefäße in der Peripherie, speziell in Kombination mit
Nikotin (Rauchen). Außerdem findet sich Cholesterin in der Wandlung der
Krebszellen (nach Prof. Roffo).
3. Besondere Gefahren gehen aus von der schwefelreichen.
Bindegewebssubstanz, den Mukopolysacchariden (Aminozucker,
Chondroitinsulfat, Hexosamin, Glukosamin u. a.), die speziell schleimigen
Charakter haben.
Nur mit Schweinefleisch läßt sich eine streichfähige Wurst herrichten, wofür
Aniinozucker, Hexosamin und schwefelhaltige Substanzen wie
Chondroitinschwefelsäure und Mukoitinschwefelsäure verantwortlich sind. Sie
bewirken eine schleimige Aufquellung des Bindegewebes und vergesellschaften
sich hier mit dem zur Ablagerung kommenden Fett (sog. »Cenapse« nach
Macheboeuf).
Daraus resultiert eine eigenartige, nur bei Schweinefleischessern
in »Rubensscher Üppigkeit« charakteristisch in Erscheinung tretende
Aufquellung des Bindegewebes, das außerdem wie ein Schwamm Wasser aufsaugt
und den Schweinefleischessern die typische kissenartige Auftreibung des
Bindegewebes verleiht.
Die Gefahren liegen diesbezüglich ferner in den Einlagerungen von
Schleimsubstanzen in Sehnen, Bänder, Knorpel usw. mit den Folgen von Rheuma,
Arthritis und Arthrosen, Bandscheibenschäden usw., weil nämlich die derben
Bindegewebssubstanzen (wie sie beim Menschen, u. a. auch beim Hammel
vorliegen) durch Schweinefleischgenuß gewissermaßen »verschleimen«, weich
und wenig widerstandsfähig werden.
Hier sind besonders die von Prof. Bier durchgeführten Untersuchungen zu
erwähnen. Bier hat Versuchstieren Schwefel eingespritzt, worauf es zur
Mobilisierung und Ausscheidung des Gewebeschwefels kommt und die
Knorpelgrundsubstanz damit schwefelärmer und fester, widerstandsfähiger
gemacht werden kann. Auf diese Weise wirken offensichtlich auch die
Schwefelbäder, nämlich durch Mobilisierung des Gewebsschwefels.
Es ergab sich, daß ein Knorpel um so fester und widerstandsfähiger ist, je
weniger Schwefel er enthält.
Schweinefleisch enthält aber aufgrund des erheblichen, in außergewöhnlicher
Menge vorherrschenden schleimigen Bindegewebsanteils sehr viel Schwefel, was
sich auch aufgrund von Fäulnisversuchen nachweisen läßt.
Prof. Lettre (Pathologe in Heidelberg) hat aufgrund von Tierversuchen, die
für den Nachweis der Frischzellentherapie mit radioaktiv markierten Geweben,
Organ- und Drüsenanteilen gemacht wurden, festgestellt, daß die
Spaltprodukte der Gewebe nach Aufnahme in den Organismus in hohem
Prozentsatz dorthin wandern, wohin sie biologisch gehören.
Wachstumshormon des Schweinefleisches fördert Krebs
Es sind noch einige andere wichtige Faktoren im Schweinefleisch vorhanden,
die Beachtung verdienen. So ist das Schweinefleisch reichhaltig an
Wachstumshormon, das als ein ursächlicher Faktor von Entzündungen und
Gewebsauftreibungen anzusehen ist.
Ein gewisser Einfluß auf die sog. » Akromegalie«, d. h. krankhaftes
Heraustreten des Kinnes und sonstiger hervorstehender Skeletteile, besonders
aber auch das Dickenwachstum (als Adipositas) und die Steigerung von
Wachstumstendenzen allgemein, z. B. besonders auch bei Krebsveranlagung
(meist auf Gewebeschäden durch frühere rückvergiftende [evtl.
chemotherapeutische] Behandlung bedingt), sind hier zu befürchten.
So erklärt es sich auch, daß nach der Währungsreform 60- bis 70jährige
Patienten rasch an Krebs erkrankten, wenn sie bei evtl. vorhandener
Disposition nunmehr täglich ein Vesperbrot mit geräuchertem Speck zu sich
nahmen, womit sich sogar experimentell Krebs bei Versuchstieren erzeugen
läßt, nämlich mit geräuchertem Speck, wie meine Versuche gezeigt haben.
Dieser enthält nicht nur Cholesterin (nach Roffo der Baustoff in der Wandung
der Krebszellen), sondern auch Wachstumshormon, durch welches das
Krebswachstum gefördert wird, und nicht zuletzt das im Rauch enthaltene
Benzpyren, ein typisches Karzinogen (krebs bildendes Gift).
4. Noch hinzu kommt die Juckreiz erzeugende Wirkung des Schweinefleisches
aufgrund des Histamingehaltes, womit vielfach auch Entzündungsvorgänge
eingeleitet werden, wie Furunkel, Karbunkel, Blinddarmentzündung,
Gallenerkrankungen, Venenentzündungen, Weißfluß der Frauen, Abszesse und
Phlegmonen, aber auch Hauterkrankungen wie Nesselfieber, Hautentzündungen
wie Ekzeme, Dermatitis, Neurodermitis und andere Dermatosen.
Nach der Währungsreform hatte ich mehrfach auch chronische Fälle von
Urticaria (Nesselfieber) bei älteren Patientinnen zu behandeln, ebenfalls
bei Kindern, bei welchen die Urticaria allerdings meist auf die Homöopathika
(Apis D12 und Sulfur D30) rasch abheilte, aber bei älteren Patienten
hartnäckig immer wieder auftrat, wenn diese Patientinnen Schweinefleisch
aßen.
Endgültig heilen ließ sich das Nesselfieber tatsächlich nur bei strengster
Einhaltung eines Schweinefleischverbotes, einschließlich Wurst jeder Art,
auch Kalbsleberwurst, Lyoner usw., da in allen Wurstarten Schweinefleisch
oder zumindest auch Schweinefett verarbeitet zu werden pflegt (außer in
garantiert schweinefleischfreien Wurstsorten).
Die Entzündungen und Juckreiz fördernde Wirkung des Schweinefleisches beruht
auf dem Gehalt an Histamin und Imidazolkörpern, z. B. Ergothionein u. a.,
durch welche Entzündungsvorgänge eingeleitet werden und auch experimentell
ausgelöst werden können.
Durch Histamineinspritzungen lassen sich Magengeschwüre experimentell
erzeugen sowie Juckreiz, Entzündung und verschiedene allergische
Krankheiten, wie Asthma, Heufieber, Rhinitis vasomotorica, auch
Herzarrhythmie und evtl. sogar Herzinfarkt. Herzinfarkt-Gefährdete dürfen
ebenfalls kein Schweinefleisch essen.
5. Ein weiterer Belastungsstoff im Schweinefleisch ist der Gehalt an
forschungsmäßig noch nicht genau definierten eigentümlichen Blutfaktoren,
die als onkogenes Agens (Nieper) oder als Endobiont (Enderlein),
Siphonospora polymorpha (von Brehmer) oder auch als Erythrozyteneinschlüsse
(Scheller) bezeichnet werden.
Hierbei steht noch nicht fest, ob und inwieweit diese verschiedenen Faktoren
miteinander identisch sind und ob sie bei der Entstehung von Krebs im Sinne
des russischen Forschers Speransky als Initiatoren (d. h. als ursächliche
Faktoren) oder lediglich als Indikatoren (Anzeiger) anzusprechen sind.
Immerhin ist das Schweineblut enorm reich an diesen sporenbildenden
Einschlüssen, die nach neueren Vorstellungen evtl. auch als (aus
geschädigten Zellen) auswandernde oder als zugrundegehende Mitochondrien
aufzufassen sind.
6. Ein sehr wichtiger toxischer Faktor des Schweinefleisches ist ferner das
Grippe-Virus, welches nach Prof. Shope (Londoner Virusforschungs-Institut)
in den Schweinelungen übersommert und praktisch stets in der Wurst
mitverarbeitet wird.
Derjenige, welcher mit Schweinefleisch bzw. Schweinelungen zubereitete Wurst
zu sich nimmt, womit bei Genuß üblicher Wurst in jedem Fall zu rechnen ist,
nimmt damit auch das Grippe-Virus auf.
Dieses wandert - den Forschungen Lettres entsprechend - an jenen Ort, wo es
biologisch hingehört, nämlich vornehmlich in das Bindegewebe der Lungen.
Hier bleibt es im Stadium der Eklipse (Unsichtbarkeit) solange liegen, bis
sich eine günstige Gelegenheit zur Vermehrung bietet, z. B. im Frühjahr bei
Vitaminmangel, Sonnenarmut und Erkältungen. Dann flackern die
Grippeepidemien auf. Diese beruhen anscheinend weniger auf einer
Tröpfchenifektion mit Grippe-Virus, sondern sie sind offensichtlich auch
oder vornehmlich auf den vorherigen Schweinefleischgenuß (in Wurst usw.), d.
h. auf die frühere direkte Zufuhr des Grippe-Virus selbst in der täglichen
Nahrung zurückzuführen.
Erinnert sei an die umfangreiche Grippe-Epidemie, die dem ersten Weltkriege
folgte, mehr Todesopfer als der gesamte Weltkrieg forderte und sich
besonders in Deutschland verheerend auswirkte. Das ausgehungerte deutsche
Volk wurde damals mit amerikanischem Speck als erstem Nahrungsmittel
überschwemmt, der als Kalorienträger sofort reichlich zur Verfügung stand.
Ähnliche Beobachtungen der nach dem Schweinefleischgenuß folgenden
Grippe-Epidemien habe ich in den langen Jahren meiner Praxis immer wieder
machen können, wenn z. B. Hunderttausende von kanadischen
Schweinefleischkonserven im November in Deutschland verkauft wurden oder im
Winter die Hausschlachtungen stattfanden und dann mit Sicherheit im Januar /
Februar die mehr oder weniger gefährliche Grippe-Epidemie folgte.
Bekanntlich pflegen die Grippe-Epidemien auch weithin die mohammedanischen
Länder auszusparen, in denen kein Schweinefleisch genossen wird.
Die Lösung des Problems
Das Schweinefleisch kann nicht über die üblichen Entgiftungsventile wie
Urin, Atemluft, Darmausscheidungen und Hautausscheidungen physiologisch
entgiftet werden, also nicht über die Exkretionsphasen
(Ausscheidungsabschnitte), sondern nur über krankhafte (pathologische)
Ventile, d. h. über Entzündungen.
Andernteils aber, falls nicht zu große Mengen genossen werden, kann zunächst
die Entzündung ausbleiben, statt dessen aber eine Ablagerung der
Schweinefleischanteile (besonders der Schleim- und Fettanteile ) im
Bindegewebe erfolgen, was sich als Dickwerden, Adipositas, bei Wurstessern
auch in Form der walzenförmigen Entwicklung des Oberkörpers - und evtl. auch
der Beine und Arme (besonders bei Schinkengenuß) - zu erkennen geben kann.
Erst wenn »das Maß voll ist« und der Organismus keine weiteren Möglichkeiten
mehr sieht, mit der Entgiftung oder Ablagerung der Belastungsstoffe fertig
zu werden, wenn evtl. auch die periphere und die Zirkulation von Gehirn,
speziell auch der Herzkranzarterien durch die Ablagerung der Schleim- und
Fettrnassen beeinträchtigt wird, dann erst wird zur Umsetzung und zwecks
Abbau der Schweinefleisch-Belastungsstoffe eine Entzündung als letzte Hilfe
herangezogen.
So sieht man bei den Nacken-belasteten Patienten die gefährlichen
Nackenkarbunkel auftreten oder Furunkulosen, Schweißdrüsenabszesse, in
zahlreichen Fällen, besonders nach Genuß von Schlachtplatten - wie
erwähnt -, die mit hohen Gefahrenmomenten belastete Appendizitis
(Blinddarmentzündung) oder Gallensteinkoliken und Gallenwegserkrankungen
(Cholangitis, Cholecystititis, Gallenblasenempyem usw.).
Vor wenigen Tagen schrieb mich ein in Deutschland bekannter Spezialist an
wegen eines Behandlungsvorschlages seiner zerebralen (Gehirn-)
Durchblutungsstörungen, die als eine klassische Folge von chronischem
Schweinefleischgenuß anzusehen sind. Diesem Kollegen war in den zahlreichen
Diskussionen der früheren Jahre niemals auszureden gewesen, daß sein
unentwegter Schweinefleischgenuß eines Tages unvermeidlich zu sehr bösen,
evtl. irreparablen Folgen führen müßte.
Dem zum Spötteln über das Sutoxinverbot neigenden Kollegen war nicht zu
raten. Die Konsequenz ergab sich dann erst nach langen Jahren chronischen
Schweinefleischgenusses, der zu dem jetzigen Schreiben führte.
Ähnliche Fälle, besonders auch bei Ärzten und Zahnärzten, sind mir von
früher her bekannt, auch solche mit Schlaganfall, der ebenfalls als Folge
von chronischem Schweinefleischgenuß anzusehen ist.
Als Ursache der hierzu führenden Krankheiten sieht Prof. Wendt die in der
Basalmembran aufgrund einer »Eiweißmast« sich ablagernden Mukopolysacharide
an.
Als eine typische Folge, besonders von Eisbeinessen, ist das Ulcus cruris
(Beingeschwür) anzusehen, das in Anbetracht des hohen Eisbeinkonsums
besonders in Berlin enorm häufig angetroffen wird. Wie aus dem Verlauf
hervorgeht, kann das Beingeschwür in zahlreichen Fällen als der letzte
Versuch des Organismus aufgefaßt werden, sich über dieses mesenchymale
Ventil der tief in das Bindegewebe reichenden Entzündung (Reaktionsphase)
der drohenden Krebsbildung über die Abeiterung von Giften über das
Beingeschwür zu entziehen.
Wird das Beingeschwür mit Ätzungen, Farbstofflösungen usw. gewaltsam
geheilt, ohne daß gleichzeitig eine radikale Umstellung der Ernährung mit
zukünftig strengster schweinefleischfreier Diät erfolgt, so ist in
zahlreichen Fällen - speziell bei Vorhandensein eines Schwächepunktes (d. h.
Vorliegen einer früheren konstitutionellen Schädigung im Sinne eines» Locus
minoris resistentiae«) - die Krebsbildung unvermeidlich, besonders wenn noch
psychische Belastungsfaktoren hinzukommen. Auf diese Zusammenhänge wurde
kürzlich hingewiesen. Ich habe, speziell während meiner früheren Berliner
Praxis-Jahre, mehrfach solche Verlaufsformen beobachten können.
Bei chronischem Schweinefleischgenuß werden aufgrund des Ersatzes der derben
menschlichen Knorpelsubstanz durch das schleimige Bindegewebe des Schweines
die Knorpel weich und unter dem Druck des Körpergewichtes zerrieben. Es
bilden sich Arthritis und Arthrosen.
Auch in seinem Halteapparat »verschleimt« der Schweinefleischesser.
Zusätzlich wird Fett eingelagert, was Sportler, die sich falsch ernähren,
müde, träge, schlecht beweglich und Profis evtl. berufsunfähig macht.
Manches Fußballspiel ging so verloren.
Möglicherweise wird über eine Grippe, speziell auch bei Aufnahme des
Grippe-Virus in Wurst usw., ein Teil des sutoxischen (schweinegiftmäßigen)
Schleimmaterials als Auswurf wieder abgehustet und mit ihm das Grippe-Virus.
Wenn alle diese akuten Erkrankungen, besonders auch der Weißfluß der
Frauen - der ebenfalls eine Abwehr- Ausscheidungsreaktion von
Schweinefleischgiften ist -, evtl. verbunden mit Geschwürbildung an der
Gebärmutter usw., biologisch richtig behandelt werden und zur Ausheilung
kommen, wobei in jedem Falle ein strenges Verbot des weiteren
Schweinefleischgenusses beachtet werden muß, wären damit die Gift- und
Belastungsfaktoren des Schweinefleisches unschädlich gemacht und
ausgeschieden worden.
Leider aber ist dies in unserer Hochzivilisaton fast niemals der Fall. Die
durch den Schweinefleischgenuß bedingte toxische Situation wird ferner
seitens der Medizin nicht nur nicht erkannt, sondern völlig verkannt.
In der Homotoxikologie ist nachgewiesen, daß alle Krankheiten als
Abwehrmaßnahmen gegen Gifte oder als Schädigungen durch Gifte erkannt werden
müssen. Damit sind. alle Krankheiten als biologisch zweckmäßige Vorgänge zu
deuten, die keineswegs unterdrückt werden dürfen, weil sie der Ausdruck
dessen sind, daß der Körper durch entzündliche Ausscheidungen versucht, die
Gesundheit wiederherzustellen.
Kein Schweinefleisch keine Virus-Grippe
Sonst besteht nämlich die Gefahr, daß akute Entgiftungsvorgänge wie Fieber,
Grippe, Halsentzündung usw. in ihrem Entgiftungsmechanismus unterbrochen
werden und daß die verursachenden Gifte keine Entgiftung erfahren können,
sondern daß sog. Rückvergiftungen auftreten.
Dieses ist speziell der Fall bei der Behandlung mit Chemotherapeutika,
Antibiotika usw. Durch diese werden zwar die Bakterien vernichtet, aber die
verursachenden Gifte keineswegs beseitigt, sogar durch die in den
Bakterienleichen freigemachten Endotoxine der Bakterien wird die Giftlage
noch vermehrt.
Die Bakterien spielen bei Erkrankungen im allgemeinen nicht die Rolle von
Initiatoren, sondern von Indikatoren (Speransky). Sie schmarotzen
(saprophytieren) auf dem Schweinefleischbelasteten Entzündungsbereich, lösen
die Giftlage auf, sind also nützliche Hilfsfaktoren.
Sie zeigen lediglich an, welche Giftlage vorliegt, die ihnen ein Wachstum
ermöglicht, z. B. eine für Streptokokken, Staphylokokken, Pneumokokken usw.
günstige homotoxische Wachstumssituation. Aber gerade das Schweinefleisch
bietet die besten Gegebenheiten für das Wachstum von Bakterien und Viren
(Grippe-Viren).
Wer kein Schweinefleisch ißt, pflegt auch nicht an Virus-Grippe zu
erkranken.
Da, bedingt durch chronischen Gebrauch von Chemotherapeutika,
Kopfschmerzmitteln usw., die meisten Menschen heute keine hochaktive
Abwehrlage mehr aufweisen, müssen andernteils die üblichen hygienischen
Vorschriften eingehalten werden, trotzdem aber muß alles gefördert werden,
wodurch die Abwehrorgane (System der Großen Abwehr) gestärkt werden, d. h.
also durch die biologische Stimulationstherapie, biologisch richtige
Ernährung und Lebensweise.
Gerade darin liegen die teuflischen Konsequenzen des Schweinefleischgenusses
beschlossen, daß manches junge Leben zerstört wurde, Siechtum, Krankheit und
Krebs die Folge waren (z. B. nach Behandlung von Ausfluß und
Unterleibsentzündungen mit chemischen Maßnahmen) oder auch
Nierenentzündungen oder Thrombosen und Embolien nach Operationen, die
letzten Endes als Ursache Schweinefleischgenuß hatten.
Durch die Operation einer Blinddarmentzündung wird zwar die Entzündung
beseitigt. Dabei dient die Appendizitis als Entgiftungsvorgang zur
Entfernung der aufgenommenen Schweinefleischgifte (Sutoxine) über eine
lymphatische Reaktion.
Diese ist im Falle der Blinddarmentzündung allerdings mit großen Gefahren
verbunden, so daß man eine derartige Erkrankung wie die Appendizitis
keineswegs so einfach sich selbst überlassen darf, sondern daß hier
eventuell das Messer des Chirurgen eingreifen muß.
Dasselbe gilt für Ausfluß der Frauen, der meist durch einen eigentümlich
faden Geruch gekennzeichnet ist, etwa wie man ihn bei einem frisch
aufgebrochenen Schlachtschwein findet, oder auch für Furunkel und
Schweißdrüsenabszesse, die ebenfalls der Entgiftung (über die Auseiterung)
dienen.
Auch irgendwelche sonstigen, üblichen und krankhaften Ausscheidungen dürfen
niemals unterdrückt werden. Der Körper erfährt sonst Rückvergiftungen im
Sinne der wissenschaftlich als progressive Vikariation bezeichneten
Verschiebung in eine andere gefährliche Krankheitsphase.
So kann z. B. nach Unterdrückung von Schweißdrüsenabszessen durch
Röntgenstrahlen eine Colitis mucosa oder ulcerosa auftreten, eine
gefährliche geschwürige Dickdarmerkrankung.
Dasselbe gilt für Durchfallserkrankungen, die nicht chemisch unterdrückt
werden dürfen. Denn der Darm ist das große Ausscheidungsrohr für Gifte aller
Art. Hier gibt es biologische Naturheilmittel, die hoch wirksam sind und
trotzdem nicht schaden.
Zu erwähnen ist noch, daß das Fleisch vom Wildschwein als ebenso toxisch
anzusehen ist wie das Fleisch des Hausschweines, auch wenn das Wildschwein
im allgemeinen weniger Fett enthält.
Bekanntlich muß ein auf der Jagd erlegtes Wildschwein sofort aufgebrochen
werden (im Gegensatz zum Reh und anderen Wildarten), weil das Fleisch sonst
ungenießbar wird und toxische Eigenschaften annimmt.
Allgemein gesehen wird durch Schweinefleischgenuß die Giftlage, welche ja
die Ursache aller Erkrankungen bildet, mehr oder weniger schwer belastet.
Damit werden die Voraussetzungen für Erkrankungen verschiedenster Art
überhaupt grundsätzlich geschaffen.
Weiterhin sei noch ein Kuriosum aus einem Lazarett im zweiten Weltkrieg
erzählt, in welchem 2 mal wöchentlich die mit Eiter durchtränkten Verbände
gewechselt wurden. Anschließend wurden diese dann im Hofe verbrannt.
Bei jedem Lazarett - wie heute evtl. noch bei Krankenhäusern - befand sich
ein Schweinestall, welcher mit den Abfällen des Lazarettes versorgt wurde.
Dann konnte mindestens einmal im Monat ein Schwein geschlachtet werden, was
damals im Kriege zur sehr willkommenen Ergänzung der Verpflegung beitrug.
Nun stürzten die eines Tages ausgebrochenen Schweine die im Hofe stehenden,
mit durchtränkten Eiter- Verbänden gefüllten Blechfässer um und fraßen
sämtliche eiterdurchtränkten Verbände neben sonstigem Unrat restlos auf.
Von jetzt an wurden der Einfachheit halber die Verbände nicht mehr
verbrannt, sondern den Schweinen zum Fraß vorgeworfen. Damit war der
Gift-Kreislauf perfekt hergestellt.
Die von den (meist mit fistelnden Schußbrüchen} in dem großen Lazarettsaal
liegenden Patienten erhielten mit dem toxingesättigten Schweinefleisch jetzt
stets wieder den Nachschub für ihre Eiterungen. Denn das Schweinefleisch
wirkt eiterbildend auch schon ohne den Fraß von eiterdurchtränkten
Verbänden -, weshalb auch bei Mitessern und bei Akne vulgaris ein strengstes
Schweinefleischverbot ind. Schinken, Speck, Wurst, auch von Lyoner, Salami,
Weißwurst (wird in Speck angebraten), Kalbsleberwurst (enthält trotz einem
Teil Kalbsleber hochprozentige sonstige Schweinefleisch- und Fett-Anteile)
usw. einzuhalten ist.
Dabei wird manchmal eingewendet, daß der oder jener alte Großvater mit 90
Jahren noch täglich seine Pfeife rauche und seinen Schweinespeck esse und
daß er noch gut zu Wege sei. Prüfen Sie diese Fälle einmal genau nach! Dann
werden Sie sehen, daß irgend etwas hierbei meist nicht stimmt.
Da wird dann auch oft die Geschichte von den »gesunden Bauern«
entgegengehalten, die trotz dauernden Schweinefleischgenusses nicht krank
würden. Durch eine wissenschaftliche Studie ist bereits vor langen Jahren
einwandfrei erwiesen, daß es sich dabei um ein Märchen handelt. Danach ist
die Landbevölkerung nicht der gesundeste, sondern der kränkeste
Bevölkerungsteil, offensichtlich - trotz der »gesunden Luft«- aufgrund des
chronischen, fast ausschließlichen Schweinefleischgenusses.
Während meiner Praxistätigkeit besuchte ich eine Bauernfamilie zur
Behandlung auf ihrem abgelegenen Bauernhof. Der Vater litt an chronischer
Arthrosis und Coxitis sowie an Leberschaden. Die Mutter hatte chronische
Beingeschwüre und ein variköses, quälend juckendes Ekzem. Die Tochter litt
an sog. Herzfehler und Rheuma nach Angina. Der Sohn hatte ebenfalls einen»
Herzfehler nach Angina« und Furunkel- er war noch der gesundheitlich
Stabilste die andere Tochter war tonsillektomiert und seitdem mit
chronischer Bronchitis mit Verdacht auf Bronchiektasen behaftet. Ein
weiterer Sohn hatte eine chronische Pleuritis mit Schwartenabsonderung und
stetig rezidivierender Fistelabsonderung.
Ähnliche Gesundheitsverhältnisse habe ich bei vielen Bauernfamilien im
Hochschwarzwald - natürlich auch in den Flußtälern - angetroffen. Nachdem
ich über 10 Jahre dort praktiziert habe, kann ich mir ein sachliches Urteil
erlauben.
Während der über eine Stunde dauernden Konsultation bei der eben
geschilderten Familie stand draußen unter dem Fliederbusch ein
ausgewachsenes Mutterschwein und scheuerte sich mit großem Behagen, die
ganze Stunde über, ununterbrochen an einem dicken, herunterhängenden Ast.
Ich machte die Patienten darauf aufmerksam mit folgenden Worten: »Sehen Sie
das Schwein dort?! - Alle Juck- und Entzündungsstoffe, die das Schwein zum
Kratzen zwingen, essen Sie mit dem Schweinefleisch dann mit. Diese Stoffe
(es sind Histamin-Verbindungen) rufen bei Ihnen dann alle jene Krankheiten
hervor, derentwegen ich Sie besuchen und behandeln - und liquidieren - muß.«
Volkswirtschaftlich gesehen, ist ein strenges Verbot des
Schweinefleischgenusses für jedermann nicht nur zu rechtfertigen, sondern im
Hinblick auf die angespannte finanzielle Lage im Gesundheitswesen sogar
unerläßlich.
Die langfristigen positiven Auswirkungen für die Kranken- und
Rentenversicherung sind gar nicht auszudenken im Hinblick auf die geringeren
Kosten trotz des Anstiegs der Lebenserwartung von gesunden Rentnern.
Allerdings würden sich die positiven Konsequenzen einer solchen vernünftigen
Maßnahme nicht sofort, sondern erst allmählich auswirken, ebenso wie das von
Mohammed in den Suren des Korans formulierte Verbot des
Schweinefleischgenusses sich allmählich und über Jahrhunderte hin ausgewirkt
hat.
Auch das dem Volk der Juden von Moses auferlegte Schweinefleischverbot hat
ihnen eine konstitutionelle Qualität verliehen, daß sie gewissermaßen als
das »auserwählte Volk« zu den ennormen kulturellen und wirtschaftlichen
Leistungen befähigt wurden.
Die erwähnte Bauernfamilie aus dem Schwarzwald und noch viele andere Groß-
und Kleinbauern im dortigen Bereich haben seinerzeit die Konsequenz meines
Rates gezogen und die Schweine nicht mehr selbst gegessen, sondern verkauft.
Statt dessen grast jetzt um den Hof herum eine kleine Schafherde - wie in
islamischen Ländern.
Andernteils hat der Mensch ein biologisches Alter von etwa 150 Jahren zu
erwarten. In Gegenden, in denen kein Schweinefleisch gegessen wird, z. B. im
Kaukasus, in der Türkei sowie in anderen, klimatisch nicht zu erheblich
belasteten islamischen Ländern, gibt es derartig alte Menschen von 130 bis
zu 150 Jahren, die sich bei bester Gesundheit und Leistungsfähigkeit
befinden (z. B. Hunsa) .
GESUNDE MEDIZIN
Heft 3/1978
Quelle:
http://www.christus-kommt-bald.de/01987092ba0ceba01/020f6796da10bdc03.html
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Not everything that counts can be counted and not everything that can be
counted counts. - A. Einstein
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